Mittwoch, 10. Dezember 2008

German Christmas Market


Es war schon ein wenig merkwürdig über den German Christmas Market in Manchester zu laufen. Nicht nur weil die Engländer gerne blaue Lichter benutzen, um für Weihnachtsstimmung in Ihren Städten zu sorgen.


Auf den ersten Blick sah eigentlich alles so aus, wie man es von einem typischen Weihnachtsmarkt erwartet. Es gab von eingelegten Gurken bis zu Bratkartoffeln mit Speck alles was das Herz begehrt. Nur die Preise in Pfund, verrieten hier und da, dass man sich gerade in England befindet. Es gab auch Stände aus der Schweiz , Holland und aus Bayern. Letztere zeichneten sich vorllem durch in Lederhosen gekleidetes Personal aus. Auf dem Grill waren zwar keine Weißwürste, aber dafür gab es Paulaner und Erdinger.



Aus Spaß haben wir unseren Glühwein auf Deutsch bestellt. Der Herr hinter der Theke wusste, was wir mit Glühwein (>Gluh-ueine<) meinten, doch leider sprach er nur Englisch. Er hat uns direkt nach unserem Personalausweis gefragt. Denn wer im Vereinigten Königreich jünger aussieht als 21 und Alkohol kaufen möchte (egal ob abends oder mittags auf dem Weihnachtsmarkt), muss nach einem Ausweis gefragt werden. Und so haben wir dann unseren ersten Glühwein mit Ausweiskontrolle genossen.



Das Konzept des Weihnachtsmarktes gibt es so in England nicht. Für mich waren daher die Englischen und Englisch-Indischen Stände das Besondere am German Christmas Market in Manchester. So konnte man beispielsweise neben den ganzen Deutschen Gerichten Indischen Schmuck oder Harry Potter Besen kaufen.


Es war auf jeden Fall eine Erfahrung wert, dass unsere Biere, Gurken, Glühweine und Traditionen im Ausland so bewundert werden. Deutschland steht für Tradition und Qualität.


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